Das Schützenjahr 2014

Jahreshauptversammlung

"Die waren aber nicht alle in der Kirche" so lautete die Aussage unseres Präses, als er kurz vor 20 Uhr die Räumlichkeiten des "Haus Pattern" betrat, um an der diesjährigen Jahreshauptversammlung teilzunehmen. Es war der 15. März 2014, als wir uns zunächst um 19 Uhr in der Pfarrkirche zu Niedermerz zu einem gemeinsamen Gottesdienst trafen, um uns für die Versammlung zu stärken. Die anschließende Jahreshauptversammlung nahm ihren gewohnten Lauf, deren Einzelheiten ein Jeder im jeweiligen Protokoll nachlesen kann.

Der Tod nahm im Laufe des abgelaufenen Jahres 2013 unseren Förderer und Freund der Bruderschaft, Karl Heinz Coen von uns.

Die Fluktuation im Verein brachte in diesem Jahr einen leichten Zuwachs, über den wir uns selbstverständlich alle sehr freuten. Die anstehenden Neu- und Ergänzungswahlen verliefen alle unspektakulär.

Schießmeister Walter Kück ehrte mit Hilfe unseres Organisators Stephan Kickartz die Vereinsmeister an diesem Abend. Hier die Ergebnisse:

Ergebnis der Vereinsmeisterschaften 2014
KlassePlatzNameRinge
Schüler
LG - aufgelegt
1. Benjamin Sliwka 138
2. Kai Timmer 136
3. Pascal Sikora 125
Jugend, männlich
LG - freihand
1. Tim Meichsner 86
2. Chris Engels 85
Schützen, weiblich
LG - freihand
1. Jennifer Topp-Kivircik 120
2. Tanja Joschinski 116
Schützen, männlich
LG - freihand
1. Frank Kickartz 129
2. Stephan Kickartz 122
3. Dennis Topp 121
Damen II
LG - aufgelegt
1. Ines Koch 146
2. Elke Höppener 146
3. Karin Böttcher 143
Herren, Altersklasse
LG - aufgelegt
1. Freddy Höppener 146
2. Peter Joussen 146
Herren, Senioren I
LG - aufgelegt
1. Herbert Höppener 149
2. Walter Kück 140
3. Wilfried Schorn 134
Herren, Senioren II
LG - aufgelegt
1. Peter Stickel 143
Inaktiv, Damen
LG - aufgelegt
1. Inge Tolsma 137
2. Kerstin Vanwersch 135
3. Rita Pinell 135
Inaktiv, Herren
LG - aufgelegt
1. Walter Böttcher 139
2. Jürgen Schulze 135
3. Zenon Sikora 129

Eine harmonische und schnell verlaufende Versammlung fand schon gegen 22:30 Uhr ihr Ende. Es wurde ein nicht enden wollender Abend und alle versuchten ihr Bestes zu geben.

Unser zweiter wichtiger Termin im Jahr: der Vogelschuss

Recht spät im Jahr wollten wir unsere Majestäten ermitteln. Da der Termin aber festgelegt ist auf einen Sonntag in der Mitte der Fastenzeit, war es naturgegeben, dass wir uns erst am 23. März um 9 Uhr zum gemeinsamen Kirchgang vor der Niedermerzer Kirche trafen, um uns für die bevorstehenden Wettkämpfe zu rüsten. Es waren sehr viele Uniformierte in der Kirche und auch viele Mitglieder und Freunde waren gekommen, um mit einem Gottesdienst den Tag zu beginnen. Gott wusste, was dieser Tag uns bringen sollte, aber alle anderen erbaten seinen Segen für ein erstes Gelingen auf dem Weg zu einem guten Schützenjahr.

Unsere Freunde von "Blau-Weiß" Pattern begleiteten uns bei gutem Wetter von Niedermerz nach Pattern, wo Brudermeister Norbert Pinell sowohl die Spielleute als auch alle Schützenschwestern und Schützenbrüder recht herzlich begrüßte.

Nachdem man sich ein wenig akklimatisiert hatte, sollte dann auch der offizielle Teil beginnen. Zunächst rief dies unseren Schießmeister Walter Kück auf den Plan, denn es galt die Vereinsmeister in der Schüler und Jugendklasse auszuzeichnen. Walter Kück nahm die Ehrungen vor, die von den mit Anspannung wartenden jungen Menschen sehr freudig aufgenommen wurden. Ein Jeder, der eine gute Platzierung errungen hatte, freute sich über die Auszeichnung aus Händen unseres Schießmeisters und über die Gratulation der Vereinsführung.

Als weiteren Punkt hatte man sich die Ausführung einer noch ausstehenden Beförderung vorgenommen. Man musste die Beförderung von Matthias Vanwersch nachholen, da er bei den in der Vorzeit vorgesehenen Terminen entweder durch Krankheit oder durch seinen Schichtdienst verhindert war. General Freddy Höppener sprach in seiner kurzen Laudatio die Punkte an, die zu der Beförderung geführt haben, insbesondere hob er die Einsatzbereitschaft und die Hilfsbereitschaft von Mattias Vanwersch hervor. Matthias wurde zum Leutnant ernannt, ganz zur Freude seiner Offizierskollegen, die allesamt herzlichst gratulierten.

SchuelerprinzNun konnte man aber auch zum eigentlichen Grund des Treffens im "Haus Pattern" kommen, dem Ausschießen der Majestäten für das Jahr 2014. Das Haus hatte sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt fast bis auf den letzten Platz gefüllt und so konnte eine große Zuschauerzahl den ersten der drei Wettbewerbe mitverfolgen. Zwei Bewerber standen sich gegenüber im Wettstreit um die Schülerprinzenwürde. Es waren Bastian Breuer und Kai Timmer, die sich nichts schenkten und einen sehenswerten Wettkampf ablieferten. Glücklich war dann am Ende Kai Timmer, denn mit dem 35. Schuss holte er den Vogel von der Stange. Bastian Breuer, der bereits im Vorjahr auf den Titel gehofft hatte, musste sich geschlagen geben. Als fairer Sportkamerad fiel es ihm nicht schwer, seinen Mitstreiter zu gratulieren und sein Ansinnen auf das nächste Jahr zu verlegen.

PrinzSchon kurz vor 12 Uhr kann es zum Wettkampf um die Prinzen- oder Prinzessinnenwürde. Hier standen sich mit Jasmin Kreft, Chris Engels und Tim Meichsner drei Bewerber gegenüber. Allesamt gute Schützen, sodass man hier mit einem kurzen aber harten Wettkampf rechnen musste. Man benötigte trotzdem 52 Schuss, bevor Chris Engels diesen Wettkampf für sich entscheiden konnte. War es schon bei unserem Schülerprinzen eine lange Schlange von Gratulanten, so nahm auch hier die Gratulationszeremonie kein Ende. Es war sehr schön mit anzusehen, dass sich wirklich alle mit "BAM-BAM" freuten und von Herzen gratulierten, allen voran natürlich ganz fair, die beiden Kontrahenten.

KoenigspaarProbleme sollte es zunächst bei den Bewerbern um die Königswürde geben. Anfangs sah sich keiner dazu in der Lage, die Majestätenwürde für das kommende Jahr zu übernehmen. Brudermeister Norbert Pinell ergriff daraufhin die Initiative und sprach mit den Offizieren, sich doch nach Möglichkeit, diese wirklich einmalige Gelegenheit nicht entgehen zu lassen, denn es sei ansonsten immer schwierig, bei St. Matthäus Schützenkönig oder Schützenkönigin zu werden. Letztlich fanden sich dann auch drei Offiziere, die bereit waren, wenn auch noch nicht unbedingt im Jahre 2014, aber doch irgendwann einmal die Majestätenwürde zu übernehmen. So kam es, dass mit Ralf Lieven, Jürgen Frings und Norbert Pinell doch genügend Anwärter vorhanden waren. Was anfänglich nicht so gut aussah, wurde aber nachdem sich die drei bereit erklärt hatten, zu einem sagenhaft guten Wettkampf der letztlich verbleibenden Bewerber Jürgen Frings und Ralf Lieven. Keiner zog zurück und ein jeder sah hier die Chance, als junger König hervorzugehen. Das Publikum bemerkte die immer mehr sich auf einen Sieg fixierenden Offiziere und es entwickelte sich eine Stimmung, die man in dieser Form noch nicht im "Haus Pattern" erlebt hatte. Jeder Schuss wurde mit Anfeuerungsrufen und La-Ola-Wellen begleitet. Dass es wirklich beiden um die Würde ging, zeigte uns, dass auch hier nicht viele Schüsse getätigt werden mussten. Als glücklicher Sieger ging Ralf Lieven aus dem Schießstand hervor und er lag sich anschließend eine ganze Zeit mit seinem echten Mitkonkurrenten Jürgen Frings in den Armen, denn beide hatten sich einen wahren Wettkampf geliefert. Königin Heidi musste einige Minuten warten, bevor sie den neuen Würdenträger endlich in die Arme nehmen konnte. Minutenlanger Applaus und eine nicht endende Gratulationsschar schloss sich an und jeder war von der riesigen Atmosphäre mitgenommen.

So sollte es auch weitergehen. Die Atmosphäre stimmte auch noch, als vor überfülltem Haus unser Brudermeister Norbert Pinell die Proklamation vornahm. Bevor er sich dem jeweiligen neuen Würdenträger widmete, sprach er Dankesworte für die scheidenden Majestäten aus. Ganz bewegt dankte er den scheidenden Majestäten, Elke und Herbert Höppener, die im abgelaufenen Jahr über ihre Verpflichtungen hinaus unsere Bruderschaft bestens vertreten hatten. Er übergab das Mikrofon an den scheidenden König Herbert Höppener. Wer gedacht hätte, dass Norbert schon recht rührselig gewesen wäre, musste aber erkennen, dass es noch besser ging. Es ist nicht immer an der Regung zu erkennen, ob es einem Majestätenpaar gut gefallen hat, aber an diesem Tag konnte man zweifelsfrei hören und auch spüren, dass hier ein glückliches Königspaar die Regentschaft beendete. Herbert bemerkte, dass es für seine Frau und ihn ein wundervolles Jahr war und er das Amt mit einem im wahrsten Sinne des Wortes weinenden Auge abgebe. Nichtsdestotrotz freute er sich auch mit den neuen Würdenträgern und wünschte ihnen genauso viel Freude am Majestätendasein, wie er und seine Frau gehabt hatten. Er übergab das Mikrofon nicht ohne sich von Herzen bei all seinen Helfern und ganz besonders bei seiner Frau Elke zu bedanken.

Eine kurze, aber sehr mitreißende Proklamation nahm sein Ende und man konnte sich anschließend erneut den guten Gesprächen widmen und an dem von den Schützenfrauen ansehnlich hergerichteten Kuchenbuffet oder auch den kühlen Getränken gütlich tun. Es war wieder einmal ein toller Vogelschusstag, den die Verantwortlichen als vollen Erfolg verbuchen konnten. Man hatte in der kleinen Thekenecke erneut ein sagenhaftes Zapfergebnis erzielt. Auch wenn es hier und da noch kleine Engpässe bei der Getränkeversorgung gegeben hatte, denn die Theke ist für einen solchen Ansturm nicht ausgestattet. Als nach 18 Uhr der Zapfhahn abgestellt wurde, hatte keiner der Anwesenden Durst leiden müssen. Selbstverständlich wurde das neue Königspaar entsprechend würdevoll zu seiner Residenz geleitet und man nahm diese schon mal vorsorglich in Augenschein. Gegen 21 Uhr war dann auch bei allen Feierbiestern die Luft raus und man gönnte dem neuen Königspaar die wohlverdiente Ruhe. Allen alten Majestäten ein herzliches Dankeschön und den neuen Majestäten einen herzlichen Glückwunsch und auf ein unvergessliches Regentschaftsjahr.

Kinderkommunion

Ganz anders als in den letzten Jahren lautete unser Auftrag am Weißen Sonntag, dem 27. April "Antreten in Dürboslar", denn die Kinder der Pfarreien aus Niedermerz und Dürboslar begingen ihr Fest gemeinsam. Pfarrer Maqua hatte nach Dürboslar eingeladen und in Abstimmung mit den St.-Ursula-Schützen nahmen wir gerne dort an der Erstkommunionfeier teil. Wir begleiteten die Kinder, unter anderen war auch unser kleiner Schützenbruder Colin Meuser bei den Erstkommunionkindern dabei, zum Tisch des Herrn. Unterstützt durch die Gemeindereferentin Petra Bungarten zelebrierte Pfarrer Maqua einen ergreifenden Gottesdienst. Das vollbesetzte Gotteshaus war voller Freude und alle Gläubigen waren froh, dabei zu sein.

Besuch unserer Freunde vom Spielmannszug in Dürboslar

90 Jahre alt wurden unsere Freunde vom Spielmannszug Dürboslar am 10. Mai. Die Damen und Herren dieses Vereins, der uns nunmehr seit vielen Jahren die Treue hält und immer unter anderem unseren großen Schützenfestumzug anführt, hatten alles hergerichtet auf der Burg in Dürboslar, um einen schönen Tag zu begehen. Viele Spielmannszüge und auch einige Musikvereine waren gekommen, um nicht nur ihre Aufwartung zu machen, sondern dem Jubilar auch ein Ständchen darzubringen. Selbstverständlich gehörten wir auch zur Schar der Gratulanten und so fand sich eine stattliche Anzahl an Schützen zum Gratulieren ein. Neben den warmen Worten unseres Brudermeisters an die Spielleute wurde auch das ein oder andere Gläschen auf das Wohl der Dürboslarer Spielleute getrunken.

Vorbereitung

Bitterkalt und sehr nass, so begannen die Vorbereitungen zum bevorstehenden Schützenfest. Freitags vor der Schmückwoche waren wir alle aufgerufen, sich zusammen zu raufen und mit den Arbeiten zu beginnen. Es bedurfte keiner Einteilung, denn die Anwesenden waren allesamt erfahren und so teilte sich die Helfermannschaft in zwei Teile auf. Die einen begaben sich ans Fahnenmastaufstellen, die anderen sammelten sämtliche Utensilien zusammen, um den Residenzenschmuck zu bewerkstelligen. Das unschöne Wetter hielt die Gruppierungen nicht davon ab, die notwendige Arbeit zu verrichten und am Ende des Tages konnte man doch schon einen guten Anfang vermerken. Auch sollte es einen ersten gemütlichen Abend bei unserem Königspaar Heidi und Ralf geben. Allen war kalt geworden an diesem Abend und so tat das liebevoll von unserer Königin Heidi hergerichtete kleine Mahl uns allen recht gut. Schade nur, dass von der Fahnenabteilung mit Marcel Höppener und Jürgen Berg nur zwei den Weg zu unserem König gefunden hatten. Trotzdem ließen sich die Anwesenden nicht die Stimmung verderben und verlebten einen wirklich schönen Arbeitsabschluss, denn im kleinen Kreis kam man noch einmal dazu, sich die ein oder andere Anekdote zu erzählen, die man sich im großen Kreis vielleicht nicht zu erzählen gewagt hätte.

Auch der Wochenbeginn unserer Schützenfestwoche stand ganz im dem Zeichen des miserablen Wetters. Alle Trupps waren gehandikapt ob des schlechten Wetters. Immer wieder musste man das Arbeiten unterbrechen und Pausen einlegen, um nicht in Gänze nass zu werden. Trotzdem kam man vorwärts und die ersten Straßen waren am Abend mit Fähnchen versehen. Auch die Residenzencrew hatte ihr Tagewerk vollbracht, indem sie den Baumschmuck auf die Residenzen verteilte und auch schon die eine oder andere Aktion am Königsschmuck durchführte. Aber auch dort war man immer wieder gezwungen, die Arbeiten zu unterbrechen und in der Garage des Königspaares Schutz vor den Regenmassen zu suchen. Insgesamt wurde etwas länger gearbeitet um die Zwangspausen in etwa zu egalisieren. So kam es, dass die arbeitenden Schützen erst nach 20:20 Uhr beim Schülerprinzen ankamen und dort auf eine prall gefüllte Schreinerwerkstatt der Familie Trostorf-Timmer und somit beim Schülerprinzen Kai Timmer stießen. Bevor es ans Feiern ging, wurde selbstverständlich zunächst noch der Residenzenschmuck angebracht und somit das eigentliche Tagwerk vollendet.

Die kleine Kirmes, die Hubert-Peter Trostorf und Susi Timmer für ihren Schülerprinzen veranstalteten, sprengte jedwede Erwartung und man konnte feststellen, dass schon eine richtige Sucht nach Feiern vorhanden war. Das für einen Schülerprinzen viel zu große Fest nahm seinen Verlauf und dauerte den Überlieferungen zufolge bis weit nach Mitternacht.

Schon der nächste Tag sollte uns zeigen, dass wir mit den Arbeiten doch im Laufe der Woche fertig werden sollten, denn trotz des anhaltend schlechten Wetters kamen die Mannschaften gut vorwärts und alles funktionierte einwandfrei. Es wurde auch heuer bis in den Abend hinein gearbeitet und der Prinzenschmuck bei unserem Prinzen Chris Engels war erst gegen 20:30 Uhr angebracht. Es war gut geschmückt und so konnte man auch bei "Bam-Bam" Chris einen schönen und harmonischen Tag verbringen. Alle schauten zufrieden auf das Tagewerk zurück und gleichzeitig zuversichtlich auf das Restprogramm. Dies war auch unbedingt notwendig, denn der Mittwoch war ein ganz kurzer Arbeitstag. Es galt an diesem Tag Abschied zu nehmen von einem unserer Offiziere. Karl "Kalle" Schenkelberger war nach langer Krankheit verstorben und bereits am Nachmittag im engsten Familienkreis beigesetzt worden. So besuchte eine sehr starke Mannschaft am Abend den Abschiedsgottesdienst in Niedermerz und wir nahmen gebührend Abschied von unserem Mitglied und Offizier "Kalle", der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert hätte. Nach der heiligen Messe besuchten wir geschlossen das Grab und unser Brudermeister erinnerte in einer kurzen Ansprache noch einmal an das Wirken von Karl Schenkelberger in unserem Verein.

Trotz des traurigen Anlasses wurde beim Königspaar auch gefeiert. Wir trafen uns an diesem Abend bei Heidi Dohmen und Ralf Lieven zum Schmückabend im extra aufgebauten kleinen Festzelt im Garten an der Kapuzinerstraße. Ein schöner Abend schloss sich an und man spürte allerorten die große Freude mit dem Königspaar Heidi und Ralf und auch auf das bevorstehende Schützenfest. Trotz des Zeltes, das mit einem Boden versehen, Schutz geben sollte, wurde es an diesem Abend schnell recht kalt und ungemütlich. Wir ließen uns die Laune zwar nicht verderben, doch ob des kalten Abends sollten die Feierlichkeiten nicht die gewohnte Länge haben, denn irgendwann in der Nacht war es auch dem größten Feierbiest zu kalt und man machte sich auf den Heimweg. Der Donnerstag war geprägt von Zeltschmuck und Herrichten des Platzes um das Zelt herum. Wir hatten nach dem Tode unseres langjährigen Festwirtes Karl Heinz Coen mit Andreas Schenk einen neuen Festwirt gefunden, der seine Wurzeln auch im alten Pattern hatte, und so musste sich das ganze erst noch ein wenig einspielen. Die Vorbereitung lief aber trotzdem hervorragend und wir konnten gegen 19 Uhr den liebgewordenen Fassanstich ausüben. Norbert Pinell begrüßte unseren neuen Festwirt, dankte für die Fassspende und wünschte allen ein gutes Gelingen und ein schönes Schützenfest. Einige Biere später verabschiedeten sich die meisten auch wieder und wir erwarteten einen Festauftakt bei hoffentlich besserem Wetter.

25 Jahre Schützenfest in Neu-Pattern vom 16. bis 19. Mai

Es war soweit und genau wie erhofft begannen wir Schützen unser Fest bei strahlendem Sonnenschein. Es mag so manchem Leser der Glaube fehlen, aber es war tatsächlich so, dass am Freitag das Wetter drehte und wir einen ersten herrlichen Tag erleben durften. Entsprechend dem Wetter war auch die Stimmung in der Mannschaft, als wir uns gegen 18 Uhr beim "Alten Turm" in Aldenhoven trafen, um von dort aus mit dem ersten Umzug zu starten. Es waren nur wenige Meter zurückgelegt und schon konnten wir den ersten Halt machen, denn unser Prinz Chris Engels wohnte seit Neuem direkt unmittelbar am "Place d'Albert". Hier war also schon ein erstes Huldigen der Majestäten angesagt und dies, obwohl man noch keine Wegstrecke zurückgelegt hatte. Man stärkte sich für den bevorstehenden Weg und nahm den Prinzen mitsamt seiner Prinzessin Jessica in die Mitte, um anschließend den Weg zum Königspaar zu nehmen. An der Kapuzinerstraße angekommen, warteten auch bereits Königin Heidi und König Ralf auf ihre Untertanen. Hier genehmigte man sich einen kleinen Aufenthalt, um mit dem Königspaar und auch mit dem einen oder anderen Zaungast schon einmal ein Wort zu wechseln. Schon ging es weiter zum Schülerprinzen, der ausnahmsweise der letzte aller Majestäten war, den man abholte. Dies lag einfach daran, dass Kai Timmer auf dem Umzugsweg am nächsten zum Festzelt wohnte. Nachdem man sich auch hier ein wenig gestärkt hatte, konnte man den Umzug fortsetzen und traf so gegen 20:20 Uhr im bereits gut gefüllten Festzelt ein. Es sollte ein super Abend werden. Das Festzelt war innerhalb kürzester Zeit proppenvoll und die Stimmung steigerte sich von Minute zu Minute. Ein toller Abend wurde uns allen beschert und dies nicht zuletzt wegen der tollen Band "Wheels", die es verstand, alle zu begeistern. Gute Musik, gute Unterhaltung, beste Stimmung beim überwiegend jungen Publikum ließen auch den letzten Schützen zufrieden gestimmt den Abend begehen und ein Jeder konnte ob des tollen Anfangs unseres Schützenfestes zufrieden sein. Ein toller Abend ging, wie so oft schon, viel zu schnell vorbei.

PlakatEs hieß, Samstag das komplette Festzelt umzubauen und für den Königsball herzurichten. Hier hieß es erneut "Viele Hände, schnelles Ende". Wir kamen zügig voran und zur Mittagszeit konnte die Schar der Helfer bereits Vollzug melden und der Crew um das Königspaar das Feld zur Herrichtung des Königstisches überlassen. Ein wenig ausruhen war angesagt, bevor man sich um 17 Uhr traf, um in Niedermerz der Heiligen Messe anlässlich der Königskrönung beizuwohnen. Nach dem wirklich lockeren Programm am Freitagabend wurde es an diesem Samstagnachmittag recht feierlich, als die Glocken der Niedermerzer Pfarrkirche St. Johannes uns zum Festgottesdienst riefen. Pfarrer Maqua krönte in Anwesenheit vieler Patterner Schützen und auch vieler Freunde und Bekannten der Bruderschaft die Majestäten. Er bedankte sich in seiner Ansprache zunächst bei den scheidenden Majestäten, ehe er anschließend unserem Schülerprinzen Kai Timmer, dem Prinzen Chris Engels und dem Königspaar Heidi Dohmen und Ralf Lieven die gesegneten Insignien überreichte. Dies selbstverständlich unter fleißiger Mithilfe unseres Brudermeisters Norbert Pinell. Ein gelungener Auftakt zu einem Majestätenabend wurde mit dem Schlusssegen abgeschlossen. Gestärkt ging es unter den Klängen des Spielmannszuges Pattern daraufhin zurück zum Festzelt. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns schließlich in Begleitung der Spielmannszüge aus Dürboslar und Pattern auf den Weg zum Königshaus, wo sich unsere Majestäten mit ihrem stattlichen Gefolge versammelt hatten. Gar nicht enden wollte die Schar der Paare, die Königsadjutant Manfred Suchowski aufrief und die bereits von zahlreichen Schaulustigen vor dem Königshaus erwartet wurden, wobei das Hauptaugenmerk hier auf die Garderobe der festlich gewandeten Damen lag. Im Festzelt angekommen mussten wir uns erneut keinerlei Gedanken über die Besucherresonanz machen, denn zahlreich erschienene Gastbruderschaften sowie befreundete Musik- und Ortsvereine füllten rasch die Plätze an Tischen und Theke. Neben der Begrüßung durch unseren Brudermeister Norbert Pinell richtete auch König Ralf Lieven einige persönliche Worte an "sein Volk". Die für Patterner Verhältnisse übliche harmonische Stimmung nahm nach dem obligatorischen Eröffnungswalzer unseres Königspaares seinen Lauf. Die musikalische Umrahmung an diesem Abend hatte die Band "Silver Stars" übernommen. Zur Kurzweiligkeit des Abend trugen Auftritte des Spielmannszuges Pattern, die Aufwartung der Gastvereine und auch erneut ein Stück unserer Schützenfrauen mit einer gut einstudierten Choreographie bei. Ebenso hatte es sich auch unsere Fahnenmannschaft nicht nehmen lassen, ihrem "Chef" Ralf Lieven zu gratulieren. Ehrenfahnenträger und General Freddy Höppener überreichte ein Geschenk an die sichtlich überraschten Majestäten, ein Geschenk, das ein Andenken an das Jahr der Königswürde sein sollte. Im Handumdrehen war es Mitternacht geworden und mit dem Königswalzer stand der Höhepunkt des Abends bevor. Nach dem Einmarsch des erneut vom "Kommander" Kück aufgestellten Offizierskorps drehte Königin Heidi zunächst mit ihrem König, später noch mit einigen Offizieren eine Runde im Walzertakt, bevor sich alle anwesenden Majestäten dazu gesellten. Spät in der Nacht endete so der zweite Tag des Festes und unser unbarmherzig ab 6 Uhr in der Frühe weckender Spielmannszug gönnte manchem nur sehr wenig Schlaf.

Ein leider von der Bevölkerung zu wenig beachteter Programmpunkt eröffnete den Sonntagmorgen. Gemeinsam mit dem Spielmannszug Pattern trafen wir uns am Ehrenmal, um der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege zu gedenken. In einer bemerkenswerten Ansprache schlug Brudermeister Norbert Pinell den Bogen in die Gegenwart und machte deutlich, dass ein solches Gedenken auch heute noch immer seine Berechtigung hat. Abschließend legte er einen Kranz nieder, während der Spielmannszug das "Lied vom guten Kameraden" intonierte.

Nach einem kurzen Frühschoppen in familiärer Atmosphäre wurden unsere Majestäten im Königshaus abgeholt und zum Festzelt geleitet, wo sich bereits viele Gäste aus Nah und Fern an der durch die Schützenfrauen köstlich bestückten Cafeteria erfreuten. Nach dem Einmarsch der Fahnen- und Majestätenabordnungen konnte unser kommandierender Hauptmann Jürgen Berg pünktlich um 15 Uhr das Kommando zum Abmarsch eines sehenswerten Festzuges erteilen. Neben den Bruderschaften aus Aldenhoven, Dürboslar, Freialdenhoven, Lohn und Pattern machten die Blaskapellen aus Eschweiler und Birkesdorf sowie die Spielmannszüge aus Dürboslar, Eschweiler, Lucherberg und Pattern den Festzug auch zu einem klanglichen Erlebnis. Der Vorbeimarsch auf der Niedermerzer Straße bildete den Höhepunkt des Festzuges. Wieder im Festzelt angekommen, dankte unser Brudermeister Norbert Pinell allen Teilnehmern des Festzuges, darunter auch diverse Vertreter aus Politik, Rat, Verwaltung und der Geistlichkeit, ebenso wie einige Schirmherren vergangener Schützenfeste. Nach dem Deutschlandlied ging es nahtlos über in ein gemütliches Beisammensein, wobei wir uns erstmals der musikalischen Untermalung durch die Bläserfreunde Kinzweiler erfreuen durften. In echter Bierzeltatmosphäre ließ es sich gut aushalten und es folgten noch einige Stunden bei guten Gesprächen und gepflegten Getränken. Es war ein schöner Tag, der für manche früh, für andere etwas später endete, für alle aber unter der Rubrik "erfolgreich" abgelegt werden konnte.

Ehrengäste
Aufgenommen am Schützenfest-Sonntag vor der Matthäus-Kapelle in Neu-Pattern.

Schon war es Montagmorgen und der letzte Tag des Schützenfestes war angebrochen. Wie seit Jahren trafen wir uns zunächst zu einem Dankgottesdienst mit unserem Präses Pfr. Maqua in der Neu-Patterner Matthäus-Kapelle, einem Ort der Erinnerung an unsere ehemalige Pfarrkirche im alten Ort. Dieser Gottesdienst gilt in Insiderkreisen als Highlight, denn es ist in einem rasenden Wochenende ein Moment, wo man kurz innehalten und von Herzen Danke sagen kann.

Nach dem Schlusssegen sollte es aber noch einmal hoch hergehen, es folgte ein kurzer Umzug zum Festzelt, wo der traditionelle Familienfrühschoppen anstand. Musikalisch gestaltet durch Norbert Neunzig vergingen auch hier die Stunden wie im Fluge. Zur Mittagszeit hieß es für unsere Offiziere noch einmal Antreten, denn wie in fast jedem Jahr standen einige Ehrungen auf dem Programm: Unser General Freddy Höppener, der die Ehrungen und Beförderungen vornahm, konnte für 25-jährige Mitgliedschaft Franz-Josef Knipprath ehren, der amtierende Prinz Chris Engels wurde in das Offizierscorps aufgenommen, Tobias Joussen und Wilfried Schorn wurden zum Leutnant befördert und Walter Kück in den Rang des Hauptmannes erhoben. Ein Jeder war an diesem Tag voll und ganz zufrieden mit den getroffenen Entscheidungen und so stand einem ausgelassenen Montag nichts mehr im Wege. Am frühen Abend wurde anlässlich der "25 Jahre Schützenfest in Neu-Pattern" noch eine Jubiläums-Sonderverlosung durchgeführt, bei der attraktive Preise vergeben werden konnten. Unser Mitglied Peter Kriescher hatte für eine Tombola viele sehr schöne Preise bestehend aus vielen Uhren aus seiner Kollektion und auch viele schöne Blumenpflanzen gestiftet. Die Preise lockten viele Loskäufer an und so konnte Frank Kickartz eine tolle Verlosung vornehmen und sämtliche Preise an die Glücklichen verteilen.

Für die Meisten viel zu schnell waren die vier Tage vergangen und doch konnten wir alle sehr zufrieden ob eines tollen Schützenfestes sein.

Bevor man aber auch für das Jahr 2014 das Kapitel Schützenfest abhaken konnte, hieß es noch Aufräumen und alle Spuren beseitigen. Wir trafen uns am Dienstag schon gegen 10 Uhr, um das Zelt und die Residenzen abzuschmücken und auch die Fähnchen entlang des Festzugweges abzubauen und alles wieder an seinen Platz zu bringen. Dies alles ging sehr zügig voran und man konnte bereits gegen Mittag, als man sich zum gemeinsamen Mittagessen traf, auf die fast komplett getane Arbeit zurückblicken. So ging man zufrieden unter dem Motto "Auf ein Neues in 2015" nach Hause.

Die üblichen Ausgänge

Es war erneut eine Freude, dass unsere Frauengemeinschaft wieder Andacht hielt im Rahmen einer Maiandacht in der Matthäus-Kapelle am 27. Mai. Zu Ehren der Muttergottes wurde gebetet und es fanden sich viele Gläubige ein, um an der Stunde des Gedenkens an die Mutter Gottes teilzunehmen. Für uns selbstverständlich, ebenfalls an der gut organisierten Andacht teilzunehmen. Die Damen ließen es sich nicht nehmen, nach der Gebetsstunde noch zu einem kleinen Umtrunk in das "Haus Pattern" einzuladen.

Bereits eine Woche nach der Maiandacht in Neu-Pattern hieß es für uns, erneut der Mutter Gottes zu gedenken. Gerne besuchten wir bei dem traditionellen Ausgang nach Ralshoven die dortige Schützenwallfahrt am 4. Juni. Hier nahmen wir wie selbstverständlich an der Messfeier für die Schützen zu Ehren der Mutter Gottes teil. Ein Abend des Gedenkens und der harmonischen Besinnung, den manch einer von uns gar nicht mehr missen möchte.

Zum Schützenfest in Neu-Lohn muss man unsere Schützen nicht besonders einladen. Hier sind wir gern gesehene Gäste und hier kommen wir gerne zu Besuch. So brauchte man sich bei den offiziellen Terminen erst gar keine Sorgen zu machen, ob wir zahlreich teilnehmen würden. Wir besuchten, wie in der Vergangenheit, sowohl die Krönungsmesse am 15. Juni als auch den Festzug am 16. Juni. Eine Selbstverständlichkeit war auch der Besuch des Königsballs am selben Abend, erst recht, weil unser Freund Karl Heinz Mürkens mit seiner Frau Anneliese in diesem Jahr das Königspaar darstellte. Die beiden konnten es nicht lassen, trotz großer Gegenwehr unsererseits, die Damen und Herren unserer Bruderschaft am Schützenfestmontag, nachdem man bereits genug im Festzelt gefeiert hatte, mit zu sich nach Hause zu nehmen. Dort wurde noch sehr lange gefeiert und gemeinsam Rückblick auf ein schönes und gelungenes Lohner Schützenfest gehalten.

Kaum hatte man sich vom anstrengenden Wochenende in Lohn erholt, da stand unser Offizierskorps nebst Anhang bereit, um am 19. Juni das Fronleichnamsfest in Niedermerz zu besuchen. Pfarrer Maqua zelebrierte einen Gottesdienst mit Aussetzen des Allerheiligsten und dem Segen in der Kirche. Auch in diesem Jahr trafen wir uns im Anschluss an die Messfeier in der Gaststätte "Zur Palme", um gemeinsam zu Frühstücken und noch ein wenig miteinander zu sprechen.

Gruppenfoto 2014
Aufgenommen im Juni vor der Pfarrkirche St. Martin Aldenhoven.

Damit das Vereinsleben nicht zu kurz kommt, hieß der nächste Besuch bereits am Wochenende des 21. und 22. Juni "Schützenfest in Aldenhoven". Selbstverständlich besuchten wir auch hier alle Veranstaltungen vom Freitag bis Montag um mit den Sebastianern ihr Schützenfest zu feiern. Neben einem sehr aktiven Königspaar Klaus und Petra Kriescher sorgte auch die Umstellung des Festes nach dem Vorbild des Neu-Patterner Schützenfestes in Aldenhoven für einen Aufschwung, der das Schützenfest etwas aufwertete und die Schützenschwestern und –brüder wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken lässt. Ausgiebig wurde dies beim gemeinsamen Frühschoppen am Schützenfestmontag diskutiert und wir verbrachten einen sehr schönen Nachmittag nach langem noch einmal inmitten der Aldenhovener Schützenfamilie.

Heiligtumsfahrt nach Aachen

Endlich einmal nahm unsere Bruderschaft auch an einem größeren überregionalen Auftreten der Schützen teil. Ein nicht nur regional bedeutendes religiöses Großereignis ist die alle sieben Jahre stattfindende Heiligtumsfahrt in Aachen. In diesem Turnus wird dort seit 1349 in einer feierlichen Zeremonie der kostbare Marienschrein geöffnet, in dem sich die vier Tuchreliquien, das Kleid Mariens aus der heiligen Nacht, die Windeln Jesu, das Lendentuch Christi und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers, befinden.

So machten sich am Samstag, dem 28. Juni auch aus unserer Bruderschaft 22 Schützenschwestern und Schützenbrüder in Uniform auf den Weg nach Aachen. Zunächst trafen wir uns in der St. Adalbert-Kirche, wo wir begrüßt wurden und uns mit einem Gebet auf den Tag einstimmen konnten.

Nachdem wir durch Diözesanbundesmeister Wolfgang Genenger und Diözesanpräses Pfr. René Mertens am Elisenbrunnen und nach kurzer ansehnlicher Prozession dorthin, willkommen geheißen wurden, setzte sich die farbenfrohe Schar in Bewegung zum Katschhof.

Unüberschaubar viele Vereine, Gruppierungen, Institutionen und Einzelpilger hatten sich auf den Weg gemacht und bevölkerten schon lange vor Beginn der heiligen Messe den großzügigen Platz zwischen Rathaus und dem Aachener Dom. So blieben unserer Bruderschaft lediglich noch einige Plätze auf den Stufen zum Aachener Rathaus. Von dort aus erlebten wir einen festlichen Gottesdienst, den Bischof Dr. Stephan Ackermann aus Trier mit vielen weiteren Bischöfen und Priestern zelebrierte. Die anheimelnde Stimmung wurde sehr getrübt durch das unschöne Wetter und so waren auch wir und vor allen Dingen unsere Frauen froh, als die Messfeier beendet war. Es war schade, aber leider nicht zu ändern. Die Stimmung änderte sich auch nicht, als man sich zum gemeinsamen Erbsensuppenessen traf, das vom Diözesanverband kredenzt wurde. Trotzdem traten wir gestärkt den Heimweg an, obwohl man sagen muss, dass wir alle uns etwas mehr erhofft hatten.

Auch in Dürboslar kehrte wieder Alltag ein. Nach einem großartigen Fest im Vorjahr hatte man sich in Dürboslar wieder auf das normale Maß der Schützenfeste begeben. Trotzdem wurde kräftig gefeiert und wir waren erneut dabei am 6. und 7. Juli. Auch unsere Freunde wurden zahlenmäßig kräftig besucht und wir hinterließen einen erneut tollen Eindruck, den auch Königin Heike Koch bestätigte. Beim Festzug mussten wir ein wenig warten, denn das Wetter wollte nicht so, wie wir Schützen uns das vorstellen, aber zum Glück konnten wir einen Festzug trotzdem durchführen. Der Königsball am Montagabend war dann wieder problemlos und sehr schön und auch wir hatten unser Vergnügen beim Besuch der uns sehr gewogenen Majestäten.

Wir zählen Ende August, eigentlich ein Monat, der uns noch ein wenig Ruhe gönnt. In diesem Jahr aber hieß es am Wochenende 22. und 23. August, die Ausgänge anlässlich des Bezirksbundesfestes zu absolvieren. Der Weg führte uns in diesem Jahr nach Broich, wo wir zunächst am Freitag an der Standartenübergabe teilnahmen. Die Verantwortlichen aus Broich hatten sich erst kurzfristig zur Übernahme des Festes entschieden, weil der Bezirkskönig aus Broich kam, und so wollte man in einer kleinen Feierstunde die Standartenübergabe durchführen. Diese Feierstunde ging wohl in die Hose. Man hatte eigens eine Musikkapelle engagiert und wollte etwas feiern, aber die Langeweile breitete sich im ganzen Saal aus. Keiner der Anwesenden war angetan und so kam es, dass sehr viele Anwesende die Feierlichkeiten schon vor dem eigentlichen Ende verließen.

Auch etwas anderes für ein Bezirksbundesfest war der an einem Samstagabend stattfindende Festzug. Dieser Festzug aber war sehr sehenswert und schön, obwohl das Wetter nicht gerade einladend war. Viele Besucher säumten die Straßen Broichs und wir konnten mit einem guten Eindruck von Broich diesen Festzug begehen. Unser Offizierskorps nahm in großer Anzahl an den Feierlichkeiten teil und Broich konnte mit unserem Auftreten mehr als zufrieden sein.

Offiziersausflug

Es war ein schöner Tag, als wir uns am 30. August trafen, um unseren Offiziersausflug zu unternehmen. Die Organisatoren hatten einen schönen Ausflug geplant. Zunächst einmal wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt, um anschließend zu Fuß einen Parcours zu bewältigen. Wir mussten einige Aufgaben lösen und gelangten bei richtiger Antwort zur nächsten Aufgabe. Wer dies am besten und am schnellsten schaffte, gelangte schließlich auch als Erster ans Ziel. Dieses fanden wir schließlich auf dem Hof der Familie Frings auf dem Weiler Langweiler. Hier wurde sich zunächst einmal richtig gestärkt. Bei einem gut belegten Brötchen, einer Flasche Bier und guter Unterhaltung konnten wir uns stärken und bereiteten uns auf das nächste Spiel vor. Dieses Spiel bestand in einem Bogenschusswettbewerb - ein tolles Ereignis. Keiner von uns hatte dieses zuvor einmal ausgeführt. Ein Jeder war begeistert und mit dieser Begeisterung voll konzentriert bei der Sache. Zunächst einmal wurden wir in die Technik des Bogenschießens eingewiesen. Anschließend konnten wir das Erlernte in die Tat umsetzen. In der Zusammensetzung der Gruppen wie schon beim Orientierungslauf mussten wir versuchen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Obwohl ein jeder versuchte das Beste zu geben, kam es nicht auf dieses Ergebnis sondern viel mehr auf das tolle Erlebnis an. Nach so einem spannenden und sportlich aktiven Nachmittag begaben wir uns zu Fuß wieder nach Neu-Pattern um am Sportplatz einen gemütlichen Abschluss zu feiern. Dies gelang wie selbstverständlich, denn es war alles gut vorbereitet. Bei leckerem Grillgenuss, der von Dennis Topp gar nicht so schnell fertiggestellt werden konnte, wie von den Gästen verzehrt, und bei kühlen Getränken verbrachten wir einen schönen Abend. Schließlich waren alle zufrieden und ein schöner Tag, gemütlich und voller Harmonie, ging zu Ende. Den Organisatoren Harald Landvogt, Tobias Joussen und Tobias Engels sei an dieser Stelle ein großes Lob und auch ein herzliches Dankeschön für einen schönen Ausflug gesagt.

Schon einen Tag später sollten wir erfahren, was es für einen Unterschied macht, ob man gemeinsam feiert, oder einer Pflichtveranstaltung nachkommt. Nicht einmal alle Vorstandsmitglieder sahen es für nötig an, am Patronatsfest des Pfarrpatrons in Niedermerz teilzunehmen. Immerhin waren wir fast zweistellig anwesend, als in der Kirche zu Niedermerz das Pfarrfest zu Ehren des heiligen Johannes Baptist gefeiert wurde. Wir empfanden es als schade, dass man so wenig Respekt entgegenzubringen bereit war.

Weinfest am 6. September zu Ehren unseres Freundes Karl Hein Coen

Der Herbst, ein weniger schöner Abschnitt im Laufe eines Jahres, bringt für uns Patterner noch immer eine schöne Überraschung. Seit einigen Jahren begehen wir an Stelle der Herbstkirmes das so genannte Weinfest. Dieses Fest feiern wir zu Ehren unseres Freundes Karl Heinz Coen, der dieses Fest erst hat aufleben lassen. Bereits in der Woche vorher hatten unsere Rentner, angeführt vom unermüdlich arbeitenden Herbert Höppener, einiges vorbereitet und aufgebaut. So konnten wir am Freitagabend und Samstagmorgen die restlichen Arbeiten erledigen. Das Fest begann wie schon seit Jahren um 15 Uhr. Für alles war gesorgt. Unsere Kinder bekamen mit Kutschfahrten, Hüpfburg, Kinderschminken und vielen anderen Aktivitäten einiges geboten. Auch für die Eltern war vorgesorgt. Neben Verkaufsständen gab es Reibekuchen, Flammkuchen selbst gebackene Plätzchen und auch selbst gemachter Likör und vieles mehr. Natürlich war inmitten des Treibens ein Getränkestand aufgebaut, der zum Verweilen einlud. Dieser Einladung kamen an diesem Samstag wieder viele Besucher nach und es wurde für alle ein sehr zufriedenstellendes Fest. Nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Bürgermeisterwahl stellte sich auch die gesamte örtliche Politprominenz ein. Es wurde lange und gut diskutiert und man unterhielt sich über viele Dinge des alltäglichen Lebens. Wir konnten am späten Abend auf ein durchaus gelungenes Fest zurückblicken. Auch unser Freund Karl Heinz Coen wird sich zufrieden zurückgelehnt und mit uns den Erfolg wieder geteilt haben.

Ein liebgewordener Ausgang, der uns am 14. September in die Martinuskirche führt, um gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Martin und mit vielen Pilgern aus der Umgebung den Abschluss der Marienoktav zu begehen. Wie schon in den letzten Jahren, so war die Beteiligung auch in diesem Jahr nicht besonders, aber auch nicht schlechter geworden. Da die Schlussoktav erstmals nicht separat am Nachmittag, sondern bereits am Morgen um 11 Uhr stattfand, war die Beteiligung allgemein doch sehr ansehnlich und angemessen.

Franz-Fit-Preis

Am Samstagabend, dem 20. September erhielt unsere Bruderschaft den Franz-Vit-Preis. Dieser Preis wird schon seit vielen Jahren von der SPD Aldenhoven im Gedenken an den langjährigen Aldenhovener Bürgermeister und Bundestagsabgeordneten verliehen. In diesem Jahr erhielten wir diesen im Ort sehr bekannten Preis für unsere nunmehr 25-jährige Arbeit hier am neuen Standort in Neu-Pattern. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Aula der Hauptschule Aldenhoven.

Der Laudator, Bezirksbundesmeister Christian Klems, hielt hier eine sehr ansprechende und emotionale Rede, in der er auch eindrucksvoll auf die Geschichte unserer St. Matthäus Schützenbruderschaft einging. Er erzählte von unserer Vergangenheit, gespickt mit einigen Anekdoten, stellte er unter anderem alle unsere positiven Eigenschaften heraus und klärte die Anwesenden darüber auf, welche Rolle die Bruderschaften im Allgemeinen aber auch unsere Bruderschaft im Besonderen spielen. Das soziale Engagement unserer Bruderschaft sei beispielhaft im gesamten Bezirksverband und dazu gratulierte er uns recht herzlich. "Ihr habt diesen Preis auch wirklich verdient." Nach herzlichen Dankesworten unseres Brudermeisters Norbert Pinell sprach uns auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz seine Glückwünsche aus. Er rief dazu auf, "ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Solidarität und der Hilfsbereitschaft zu schaffen, das für das Zusammenleben der Menschen unerlässlich ist". Ein schöner Preis, dessen Verleihung aber etwas größere Resonanz verdient gehabt hätte.

Der Ausgang nach Freialdenhoven führt uns immer zunächst am Freitagabend zum dortigen Königsball. So war es auch in diesem Jahr am 26. September. Der Abend war nicht sehr prickelnd. Sowohl die Besucherzahl als auch die Stimmung waren nicht gerade dazu angetan, in Freude zu verfallen. Hier müssen die Verantwortlichen von St. Mauritius etwas tun, damit der Ball wieder etwas attraktiver wird. Der von uns ebenfalls besuchte Festzug am Sonntag, dem 28. September war dann wieder ganz anders. Wir trafen uns gegen 15 Uhr und konnten an einem wirklich sehenswerten Umzug teilnehmen. Die Kritik, die man hier aussprechen konnte, galt dann eher uns selbst, denn wir waren erneut nicht in der besten Besetzung unterwegs, was sehr schade war, aber unserer Stimmung keinen Abbruch tat.

Am gleichen Wochenende führte uns auch der Weg nach Niedermerz. Hier hatten die Vereinigten Vereine anlässlich ihres Jubiläums zu einer Dorfolympiade eingeladen. Dieser Einladung folgten wir natürlich sehr gerne. Man begann am Samstag, dem 27. September am Nachmittag mit Mannschaftswettbewerben und einem Kuchenbuffet. Wir stellten an diesem Tag drei Mannschaften, eine Jugend-, eine Damen- und eine Herrenmannschaft. Unsere Herrenmannschaft wurde unterstützt von unserem Bürgermeisterkandidaten und späteren Bürgermeister, Ralf Claßen, der sich bestens in das Mannschaftsgefüge einbrachte. Die Platzierungen waren nicht schlecht, aber auch nicht so prickelnd, um sie hier separat aufzuführen. Gewinnen konnten wir aber erneut das Stehvermögen, denn wir waren bis zum frühen Abend vor Ort und feierten auch ein dürftiges Ergebnis.

Schon vorbelastet vom Ausgang nach Freialdenhoven trafen wir uns am Sonntag, dem 28. September zum Umzug durch Niedermerz, anlässlich des Erntedankfestes. Erst beim Anbringen des Erntedankkranzes auf dem Dorfplatz konnte man bemerken, dass dort einige Besucher den Straßenrand säumten. Wir waren natürlich ob der schwachen Besetzung in Freialdenhoven auch in Niedermerz nicht in riesiger Anzahl vertreten.

Wir zeigten sehr wenig Interesse an der Veranstaltung des Erntedankfestes auf dem Weiler Langweiler am 5. Oktober. Ein bis vor Jahren von uns als Highlight betrachtetes Fest wurde von uns nicht mehr als solches wahrgenommen. Viele hatten wohl von vornerein Besseres vor und so müssen wir uns fragen, was hier zu tun ist, um unseren Freunden vom Weiler gerecht zu werden. Die heilige Messe wurde erstmals von Propst Heinrich Bongard aus Jülich mitzelebriert, der den etwas geschwächten Pfarrer Maqua kräftig unter die Arme griff. Er hielt einen andächtigen Gottesdienst ab und in seiner Predigt mahnte er die Gläubigen an, doch nicht nur bei solchen Veranstaltungen der Schöpfung unseres Herrn zu gedenken. Die heilige Messe war gerade vorbei und schon suchten einige Offiziere das Weite. Eigentlich ist dies sehr schade, denn seit einigen Jahren sitzen wir in gepflegter Runde beim gemeinsamen Mittagessen zusammen. Es ist bei weitem nicht mehr das Kampftrinken, das es noch vor Jahrzenten war, nein, ein wirklich angenehmes Zusammensein bis in den Nachmittag. Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, uns gemeinsam Gedanken über das Aufrechterhalten dieses Ausgangs zu machen. Trotzdem erlebten die verbliebenen Schützen einen angenehmen Gottesdienst und im Anschluss daran eine angenehme Gemeinschaft bei gutem Mittagessen und einige auch noch bei Kaffee und Kuchen.

Aus Platzmangel mussten wir passen und eigentlich entweder den Termin verlegen oder das Freundschaftstreffen mit den Schützen aus Neu-Lohn am 31. Oktober absagen. Eine ganz andere Idee hatten die Lohner Schützen. Kurzerhand boten sie sich an, ein weiteres Mal die Veranstaltung zu organisieren und so kam es, dass wir an diesem Abend erneut in der Grillhütte Neu-Lohn zu Gast waren. Wir verlebten, wie nicht anders zu erwarten, einen herrlichen Abend gemeinsam mit unseren Freunden und erfreuten uns der Spiele und auch der dargereichten Köstlichkeiten. Wenn auch die Stimmung nicht die ausgelassene Stimmung der letzten Jahre erreichte, so war es doch erneut weit nach Mitternacht, ehe wir uns auf den Heimweg machten, nicht ohne eine positive Resonanz gezogen zu haben.

Ganz professionell abgehandelt wurden die Vorbereitungen zum St. Martin am 14. November. Es braucht nicht mehr extra erwähnt werden, dass hier ein eingespieltes Team zu Werke geht, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Automatismen greifen und einer ist für den anderen da. Einige Wochen vorher wird sich im Ausschuss getroffen und alle Arbeit verteilt. Am Tag selbst trifft man sich bereits gegen 6:30 Uhr. Die einen fahren zum Obstfrischemarkt nach Aachen, die anderen beginnen mit den Vorbereitungen im und um "Haus Pattern". Nachdem man sich beim gemeinsamen Frühstück gestärkt hat, geht die Arbeit weiter, bis die letzte Martinsgans in der Tüte verpackt ist und die über 70-jährigen Mitbürger ihr Martinsgeschenk erhalten haben. Kurz wird noch eine Tasse Kaffee getrunken und ein Stück leckerer Sahnekuchen unserers Konditors Herbert Höppener genossen, um anschließend noch einmal kurz durchzuatmen, bevor man sich gegen 17.30 Uhr trifft, um die Kinder zu empfangen. Das Martinsspiel, vorgetragen von Freddy Höppener, dargebracht durch die Hauptdarsteller, St. Martin durch Norbert Pinell, der Bettler durch Walter Böttcher und einige Kinder aus dem Ort, stellen den Anfang des Martinsfestes dar. Es schließen sich der Umzug und die Verteilung der Martinsgänse an die Kinder an, bevor man sich nach getaner Arbeit mit den Spielmannszügen aus Pattern und Niedermerz bei einem Dankesbier trifft. Auch in diesem Jahr ging alles glatt über die Bühne und wir als Veranstalter konnten zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Martinsfestes sein.

Auch in diesem Jahr wurden wir zum Volkstrauertag am 14. November wieder begleitet von der Marinekameradschaft und vom Spielmannszug Pattern. Nach dem Aufmarsch von "Haus Pattern" zum Ehrenmal sprach Ortsvorsteher Bernd Jansen die entsprechenden Worte des Gedenkens. Immer wieder lehrt uns dieses Gedenken, dass es ein Vergessen nicht geben darf. Im Anschluss an die kleine Feierstunde, die leider noch immer sehr wenig Öffentlichkeit anlockt, trafen wir Teilnehmer uns zu einer kleinen Feierstunde im "Haus Pattern".

Wir trafen uns am 22. November auf dem Schießstand um unsere Vereinsmeister des Jahres 2015 zu ermitteln. Es sollte in diesem Jahr nicht das beste Jahr der Schießwettbewerbe werden, denn es kamen lediglich 37 Teilnehmer zu den Wettkämpfen. Immerhin konnte unser Schießmeister den frisch gekürten Bürgermeister und neues Mitglied unserer Bruderschaft, Ralf Claßen, mit Gattin begrüßen, die uns ihre Aufwartung machten. Ralf Claßen griff selbstverständlich auch zur Waffe und lieferte ein für Ungeübte recht sehenswertes Ergebnis ab. Die eigentlichen Wettkämpfe waren beendet und man konnte gegen 19:45 Uhr zum Wettkampf um den "König der Könige" übergehen. Es waren lediglich sieben Altkönige anwesend und den Wettkampf konnte mit dem 37. Schuss Willi Topp für sich entscheiden. Auch wenn der Besuch nicht wie in den letzten Jahren war, so war man seitens der Schießabteilung doch im Großen und Ganzen mit der gesamten Veranstaltung zufrieden. Die Auswertungen wurden übrigens mittels Auswertemaschine durchgeführt und brachten folgendes Ergebnis:

Ergebnis der Vereinsmeisterschaften 2015
KlassePlatzNameRinge
Schüler, weiblich
LG - aufgelegt
1. Saskia Helmert 122
Schüler, männlich
LG - aufgelegt
1. Tim Meichsner 137
2. Bastian Breuer 136
3. Andreas Koch 136
Schüler, männlich
LG - freihand
1. Tim Meichsner 87
2. Phillip Flöhr 82
3. Kai-Detlef Timmer 79
Jugend, männlich
LG - freihand
1. Chris Engels 107
Schützen, weiblich
LG - freihand
1. Tanja Joschinski 123
Schützen, männlich
LG - freihand
1. Markus Havertz 115
2. Tobias Joussen 109
3. Dennis Topp 103
4. Harald Landvogt 92
5. Tobias Engels 77
Damen II
LG - aufgelegt
1. Elke Höppener 145
2. Gertrud Schorn 143
3. Helga Gunkel 142
4. Susanne Timmer 138
5. Karin Böttcher 136
Herren, Altersklasse
LG - aufgelegt
1. Peter Joussen 146
2. Freddy Höppener 136
Herren, Senioren I
LG - aufgelegt
1. Herbert Höppener 149
2. Walter Kück 140
3. Wilfried Schorn 140
Herren, Senioren I
LG - angestrichen
1. Wilfried Schorn 140
Herren, Senioren II
LG - aufgelegt
1. Peter Stickel 131
Herren, Senioren II
LG - angestrichen
1. Peter Stickel 140
Damen inaktiv
LG - aufgelegt
1. Marianne Berg 140
2. Rita Pinell 125
Herren inaktiv, Senioren II
LG - aufgelegt
1. Willi Tolsma 124
Herren inaktiv
LG - aufgelegt
1. Jürgen Schulze 139
2. Ralf Claßen 136
3. Stefan Böttcher 133
4. Willi Topp 130
5. Wolfgang Gunkel 129
6. Walter Böttcher 107
7. Dieter Rosarius 104

Ein zufriedenes Schießleiterteam blickte auf einen durchaus gelungenen Tag zurück.

Man sollte meinen, die Menschen hätten genug vom Feiern. Gerade erst war Weihnachten und Silvester vorbei, da hieß es in Neu-Pattern wieder einmal "Gemütlicher Abend" der Schützenbruderschaft. Wahrscheinlich war es die Art des Feierns, die die Leute zum gemütlichen Abend trieb. Es waren über 130 Anmeldungen zu verzeichnen und so konnte man sich auf ein überfülltes "Haus Pattern" einstellen. Gegen Viertel nach acht begrüßte Brudermeister Norbert Pinell das volle Haus und wünschte allen einen schönen Abend. Er bedankte sich für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr und sprach die Hoffnung aus, dass im kommenden Jahr doch wieder alle mitziehen würden. Zugleich eröffnete er das von unserem Freund Franz Stollwerk gelieferte Buffet. Die Stehbiertische waren voll besetzt, überall wurde ausgelassen gefeiert. Unser DJ Juppi Derwall machte einen guten Job und so verlebten wir in ausgelassener Stimmung einen wunderschönen Abend. Es waren nicht nur das gepflegte Essen oder die kühlen Getränke, nein, es war die tolle Stimmung, die uns alle bis weit nach Mitternacht aushalten ließ. Einige bekamen nicht genug und so musste Herbert Höppener gegen 4:30 Uhr ein Machtwort sprechen, um die Tür und somit auch einen absolut gelungenen gemütlichen Abend abzuschließen.